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Rosen, Romantik, Poesie
Im Andachtsraum meiner Gedanken, wuchsen Disteln und Dornen. Im Abseits meiner Wahrnehmung, kämpften Rosen und Mimosen ums Überleben.
Süße Milde Nach Rosen duftet der Sommer, so süß, so mild. Feuchte milchzarte Haut, schimmernd mein junges Leben. Safranfarben mein Kleid, Permutt meine Spange. Roter zuckriger Apfel, küsst meine warmen Lippen. Weicher unbeschwerter Wind, in langen goldenen Haaren Bernsteinglanz durchzogen. Auf feuchten Wiesen mit temperamentvollen nackten Füßen, unter ihnen meine Träume. Ich zertrat sie, ich barg sie! So sorglos, so sorgsam. Nach Rosen duftet noch immer der Sommer. So süß, so mild.
Lyrischer Herbst
Erntezeit.
Reife Poesie.
Sinnesfrüchte zur
Geltung gebracht,
in prächtig Alben.
Worte gekleidet auf
schimmernd Seidenpapier.
Kontemplativer Einhalt
Reed-Seeliger Gedanken,
vergänglicher Sommersonne.
Fontäne spritzigen Geistes,
dessen erquickende Perlen,
sich reihen im zarten Nebel
zur vollkommenen Poesie.
Getrocknete Rosen,
deren Blüten im
Herbstwind das
lyrische Auge
erfreut.
(Elb-Verlag Herbstanthologie Veröffentlichung 2012)
Der Einsicht Gedanken, beherbergen zarte Blüten eines verletzten Geistes, dessen Ratschluss aus Veränderung besteht. Gefallener Engel Hoffnungsschimmer, berühren das verwundete Erdreich.
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